Programm & Gestalter

Samstag, 05.10.2019

09:00 Uhr

 

09:00–18:00 Uhr

09:30–13:30 Uhr

10:30–13:30 Uhr

14:00–17:00 Uhr

15.00 Uhr

16.00 Uhr

20.00 Uhr (Einlass 19.30 Uhr)

Ausstellungseröffnung

(mit der Japanischen Generalkonsulin Frau Kawahara und dem Bürgermeister von Mettlach Herr Daniel Kiefer)

Ausstellung / Verkaufsbörse

Deutscher Bonsai-Preis für Nachwuchstalente (im Saal Mettlach)

Demo mit Jürgen Zaar

Demos mit Manuel Flammann und Udo Wollenhaupt

Mitgliederversammlung der Deutschen Suiseki Gesellschaft am Samstag (im Saal Mettlach)

Vortrag Gudrun Benz (im Saal Mettlach)

Clubabend im Hotel Saargalerie

Sonntag, 06.10.2019

10:00–17.00 Uhr

10:30–13:30 Uhr

11:00–13:00 Uhr

14:00–17:00 Uhr

17:00 Uhr

Ausstellung / Verkaufsbörse

Demos mit Udo Wollenhaupt und Jürgen Zaar

Jahreshauptversammlung des Bonsai-Club Deutschland e.V. (im Saal Mettlach)

Demos mit Bastian Busch und Gil Marriner

Ende der Veranstaltung

Vorstellung der Gestalter

Manuel Flammann

Bonsai-Faszinationen-2019-Gestalter-Manuel-Flammann

Manuel Flammann gelernter Werkzeugmacher und Technischer Zeichner und lebt in Friedrichsthal / Saar.

Seine ersten, frühen Versuche mit Bonsai waren immer zum Scheitern verurteilt. Erst 2012 kam ich durch eine Hainbuche aus einer Großgärtnerei erneut auf das Hobby mit den kleinen Bäumen zurück.

So startete sein Bonsai-Werdegang erneut, und er führte vom Arbeitskreis Saarwellingen zu seinem Lehrer Jörg Derlien. Mittlerweile ist er begeistertes Mitglied bei den Bonsaifreunden Saar e.V.

Im Laufe der Jahre entdeckte er das Interesse an Nadelbäumen und Wacholdern. Bis heute sind diese Arten seine Favoriten, wenn es um Gestaltung geht.

2016 nahm er zum ersten Mal am NTW in Leipzig teil und noch immer assistiere er mit Freuden seinem Lehrer Jörg, bei dem er ständig hinzulernt und mit dem er hoffentlich noch lange zusammenarbeiten darf.

2016 erreichte er den 2. Platz des NewTalentContest des Bonsai-Club Deutschland e.V. in Leipzig. 2017 hatte er nochmals am NTC, diesmal in Hameln, teilgenommen und wurde Sieger des Wettkampfes. 2018 vertrat er Deutschland beim Gestaltungswettbewerb in Arco/Italien gegen 13 andere Länder und kam auf einen guten 4. Platz.

Gil Marriner

Er beschäftigt sich seit 21 Jahren mit Bonsai. Sein Freund, Lehrer und Mentor Kevin Willson bezeichnet ihn als seinen „Wing-Man“, seinen Flügel-Mann, der ihm bei Demos mit Rat und Tat zur Seite steht.

Der pensionierte Pilot beschäftigt sich seit 1998 mit Bonsai und besuchte lange Zeit die Bonsai-Schule von Jürgen Zaar. 2007 gewann er als dritter Schüler des „Zaar-Stalls“ den deutschen New Talent Wettbewerb.

Heute arbeitet Gil sehr viel mit seinem Lehrer und geschätzten Freund Kevin Willson zusammen, was sich besonders auf seine Totholzarbeiten positiv auswirkt. Mit Kevin, wie auch mit seinem Freund Jörg Derlien, ist er weltweit unterwegs und assistiert ihnen bei vielen Demos.

Udo Wollenhaupt

Udo Wollenhaupt, 60 Jahre, Lichttechnischer Berater für Licht-Architektur.

Während meiner beruflichen Weiterbildung lebte ich ein paar Jahre in Heidelberg. Hier besuchte ich das Bonsaizentrum (Museum). Seit 1985 beschäftige ich mich mit Bonsai, ernsthaft seit 1995. Seit der Zeit nahm ich an Schulungen von Gestaltern wie Walter Pall, Christian Przybylski, Jörg Derlien, Jürgen Zaar, Farrand Bloch, Danny Use, Othmar Auer usw…teil.

Jährlich bilde ich mich bei Schulungen von Jörg Derlien, Joachim
Sichma und Hartmut Münchenbach weiter. Durch meine berufliche Tätigkeit als Lichtplaner begann ich schon in der Anfangsphase meine Bäume zu zeichnen. Schnell konnte ich feststellen, dass mich dieses bei der Gestaltung unterstützt.

Seit 2010 bin ich für den Deutschen Bonsaiclub als anerkannter Bonsai-Zeichen-Lehrer (Sehschule) und Gestalter tätig. 2012 habe ich den Bundestalent-Wettbewerb als Sieger in Orscholz verlassen. In Audincourt (Frankreich) belegte ich 2013 den 6. Platz beim europäischen Talentwettbewerb. Mein Spezialgebiet ist die Gestaltung von Wacholdern/Nadelgehölz.

Seit dem Jahr 2015 engagiere ich mich im BCD als Sprecher der Shohingruppe. Dieses läuft überregional und soll das Thema Shohin fördern. In Kürze wird hierzu auch eine Regionalleiterschulung (Shohin) stattfinden.

Jürgen Zaar

Jürgen Zaar wurde am 27. März 1967 in Jülich geboren und leitet das Bonsai Studio „Kirei na en“ Den ersten Kontakt mit Bonsai hatte er 1989.

Seit längerer Zeit betrieb er schon asiatischen Kampfsport, und fand so irgendwann eine Verbindung zu Bonsai. Es war vom ersten Moment an eine gewisse Faszination und Anziehungskraft da, und aus der ersten anfänglichen Pflanzenerhaltung entsprang dann recht schnell der Wunsch selber aus Rohmaterial Bäume zu gestalten.

Von 1990 bis 1996 nahm er an zahlreichen Workshops und Demonstrationen namhafter internationaler Gestalter teil. Er begann außerdem die japanische Sprache zu erlernen. 1997 wurde er Bundessieger im New Talent Wettbewerb und vertrat Deutschland beim EBA-Contest in Brügge.

In den darauf folgenden Jahren arbeitete er immer wieder mit Salvatore Liporace zusammen. Seither machte er sich durch Demonstrationen, Workshops und die Veröffentlichung von Fachartikeln auch außerhalb Deutschlands, unter anderem in USA ,Canada,Australien,Schweden, Tschechien, Polen, Italien, Dänemark, Belgien, Holland machte er sich insbesondere durch seinen qualitativ sehr hohen technischen Anspruch einen Namen.

Im Jahr 2000 ist Jürgen Zaar ins Lager der professionellen Bonsaigestalter gewechselt 2002 war er Demonstrator auf dem Kongress der Europäischen Bonsai Assoziation in Trevarez, Frankreich 2003 erhielt er eine Einladung für Workshops und Demos zum 16ten int. Australian AABC Meeting in Melbourne.

2006 war er erneut einer der Headliner auf dem Kongress der Europäischen Bonsai Assoziation in Ksiaz, Polen. Es ist für ihn eine Herausforderung mit Material zu arbeiten, zu dem andere keine Gestaltungsidee haben. Er liebt es besonders an Yamadori und mit Totholztechniken zu arbeiten. Hierbei bevorzugt er Taxus Juniper und Pinus. Yamadori stellen oft besondere Ansprüche an den Gestalter. Eine optimale Lösung zu finden, zwischen den Schwierigkeiten, den evtl. Fehlern der Pflanze, ihren Vorzügen und Besonderheiten, machen dabei den Reiz aus.

Zaar hält eine fundierte Grundtechnik, wie zum Beispiel sauberes, technisch gutes Drahten für erforderlich. Hier liegt der Schlüssel für eine gute Gestaltung.

Folgender Grundgedanke ist für Jürgen Zaar besonders wichtig:
Wer mit Bonsai arbeitet, sollte nie vergessen, daß nicht der Gestalter der Mittelpunkt ist, sondern die Pflanze. Ihr Überleben steht immer an erster Stelle!