Eine Rekordbeteiligung verzeichnete der Deutsche Bonsai Preis (DBP) 2021, der in Ochtrup / NRW ausgetragen wurde. 14 Starter arbeiteten in einem großzügigen Raum des „Sportwerks“ an Itoigawa-Wacholdern. Vier Stunden hatten die Teilnehmer Zeit, um aus den zugelosten Rohpflanzen Bonsai-Anwärter mit möglichst großer Zukunft zu gestalten.
Die Jury-Mitglieder, angeführt von BCD-Chefbewerter Gil Marriner, erkannten schließlich Frank Köhler vom AK Bonsai-Freunde Nahe-Hunsrück den Deutschen Bonsai Preis 2021 zu. Er wird Deutschland beim EBA-Kongress 2023 in Spanien (Ort steht noch nicht fest) vertreten. Auf Platz 2 kam Herbert Schaffert (AK Stuttgart-Ludwigsburg), Rang 3 ging an Andreas Kunath.
Rolf und Doris Maeter und die Mitglieder des AK Steinfurt hatten für den erstmals als „Solo-Veranstaltung“ durchgeführten Wettbewerb exzellente Rahmenbedingungen geschaffen und gleichzeitig Maßstäbe für eventuelle Wiederholungen des Deutschen Bonsai Preises in ähnlicher Form gesetzt. Ihnen galt der herzliche Dank des BCD-Präsidenten Elmar Heil und von Max Engels, Beisitzer im Vorstand für Nachwuchsarbeit.
Die nächste Auflage des DBP ist für 2023 geplant. 2022 wird der Wettbewerb pausieren, um die nationale Veranstaltung mit dem europäischen Bonsai-Kalender wieder zu synchronisieren.